24h-MTB-Rennen Münchner 2004

Erstes Auftreten der BotschnPicka

5.jpg Eines Tages, ich nehme an wir hatten schon einige Biere intus, beschlossen SteWe (Werner Steindl) und ich (Martin Pitschmann) an einem 24-Stunden Rennen teilzunehmen. Erst am nächsten Tag wurde uns klar welch großer Fehler dieser Beschluss war.

Aber solche Worte vor Zeugen müssen auch in die Tat umgesetzt werden. Um unser Vorhaben zu erleichtern suchten wir uns noch zwei Irre die uns nach München begleiten werden. Jo (Jürgen Pamminger) und Peter (Davison) der leider wegen Rückenprobleme gegen Alex (Alexander Lindner) getauscht werden mußte und uns in München als Servicemann betreute. Bei der Anmeldung mußte ein Teamname angegeben werden. Bei der Durchsicht der bereits genannten Teams lasen wir Namen wie MED-Sport Profi Team, SRAM ComA Team oder BMC Chiba Racing und wussten sofort das so ein Name nicht zu uns paßt. Wir besinnten uns auf unsere Stärken und so entstand der Name BotschnPicka. Wie sich später herausstellte war dies eine gut Wahl, da in München kein Mensch weiß was ein Botschn ist und der Moderator von einem österreichischen Zuseher über die Bedeutung vom Ausdruck BotschnPicka aufgeklärt wurde. Ab diesem Zeitpunkt wurden wir bei jeder Zieldurchfahrt vom Stadionsprecher und den hunderten Zusehern lautstark empfangen. Am 11.7.04 war es dann so weit. Wir brachen auf nach München. Die Nacht von Freitag auf Samstag verbrachten wir in SteWe’s Wohnung, um uns morgens 7.00 aufzumachen in Richtung Olympiapark München. Nachdem wir uns im Stadion häuslich niedergelassen haben ging es auf die Besichtigungsrunde. 1.jpgEin kurzer aber sehr anspruchsvoller Rundkurs erwartete uns mit vielen kurzen aber sehr knackigen Anstiegen. Dann endlich war es so weit um 13 Uhr ging ich als Startfahrer unseres Teams auf die Strecke 24 Stunden voller Strapazen lagen vor uns. Bis zum Einbruch der Dunkelheit verlief alles ohne gröbere Probleme doch die Nacht wurde sehr lang und hart, wir verlängerten die Wechselintervalle auf 2 Stunden was sich als großer Fehler herausstellte. Erst als sich in der Früh die Sonne wieder zeigte, kamen die Lebensgeister bei den Fahrern zurück. Wir merkten, dass die Nacht auch an den anderen Teams nicht spurlos vorübergegangen war und wir nicht viel auf unsere direkten Konkurrenten im Mittelfeld des mit 126 Teams bestückten Feldes verloren hatten. Die Aufholjagd hatte begonnen, wir fuhren unsere schnellsten Runden des ganzen Rennens. Endlich um 13 Uhr fuhr Stewe als 75. ins Ziel ein. Tot müde aber überglücklich brachen wir unsere Z

elte im Olympiapark ab. Es war ein super Wochenende und allen war klar es war nicht der letzte Auftritt der BotschnPicka.

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